Wir glauben nicht, dass Frauen anders gründen

Seit April 2024 beleuchtet die Hochschulkommunikation der RUB verstärkt das Themenfeld Gründung. Sie hat im Zuge dessen gleich eine ganze Serie zu unseren Gründer*INNEN geplant und veröffentlicht nun immer wieder einzelne Beiträge, in denen sie Gründer*innen der RUB vorstellt, die natürlich u. a. von FACE begleitet und unterstützt werden..

Den Auftakt zu dieser Reihe macht ein umfangreiches und sehr gelungenes – wie wir finden – Interview mit unseren Projektkoordinator*innen Nadine Egelhof und Janwillem Huda, in dem sie von unserer Arbeit bei FACE@RUB erzählen, gegen Genderstereotype anreden und gründungsinteressierten Frauen zusprechen.

Einen Bruchteil des Interviews, geführt durch Jessica Siegel, möchten wir hier mit euch teilen. Das gesamte Gespräch findet ihr jedoch im Newsportal der RUB über diesen Link.

„Mit rund 25 Prozent Frauenanteil bei Gründungsvorhaben liegt die Ruhr-Universität Bochum schon jetzt über dem Bundesdurchschnitt. Diese Zahl noch weiter zu verbessern und Frauen für das Gründen zu begeistern, ist das Ziel des Inkubators Female Academic Entrepreneurs.

Braucht es denn wirklich eine besondere Unterstützungsstruktur für Gründerinnen?
Huda: Als Mann bekomme ich diese Frage sehr häufig gestellt, dabei muss man sich nur einmal die Zahlen anschauen. Trotz großer Bemühungen haben wir im Bundesdurchschnitt nur knapp 20 Prozent Gründerinnenanteil. Das heißt für mich im Umkehrschluss, dass die bestehenden Formate nicht genug Frauen ansprechen. Das Argument, dass Frauen nur mehr wollen müssten oder mehr Mut bräuchten, halte ich für falsch. Frauen haben genau das gleiche Potenzial wie Männer, das durch die bestehenden Programme aber nicht ausgeschöpft wird. Denken wir in Richtung Parität, brauchen wir also Formate, die gezielt mehr Frauen auf das Gründen aufmerksam machen.

Egelhof: Die Antwort hängt auch von der jeweiligen feministischen Perspektive ab, die man vertritt. Wir bei FACE glauben beispielsweise weniger, dass Frauen grundsätzlich anders gründen als Männer. Gründungspersönlichkeiten und -ideen sind ganz unterschiedlich ebenso wie die Wege zum eigenen Start-up. Das Geschlecht, und wie wir dadurch geprägt wurden, ist nur ein Faktor von vielen, die unsere Art zu gründen beeinflussen. Gleichzeitig haben es Frauen durch Sexismus und andere Diskriminierungsdimensionen schwerer. Oftmals müssen sie größere strukturelle Hürden überwinden, etwa bei der finanziellen Förderung ihrer Gründungsidee. Formate werden häufig nicht ansprechend beworben und schon in der Gründungsberatung wird die Motivation der Frauen häufig nicht genug gefördert.

Und wie genau unterstützt FACE gründungsinteressierte Frauen?
Egelhof: FACE schafft einen Raum, in dem gründungsinteressierte Frauen ihre Ideen ausprobieren und sich gegenseitig bestärken können. Wir bereiten gründungsinteressierte Frauen auf mögliche Hürden im Gründungsprozess vor und zeigen Wege auf, mit diesen gut umzugehen.“

Es ist soweit, unsere zehn ausgewählten Gründerinnen beginnen ihre Förderungszeit im Rahmen der neuen Förderlinie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz: EXIST-Women. Ihnen stehen zwölf spannende Monate bevor, in denen sie viel lernen und wachsen werden. Begleitet werden sie – neben finanzieller Förderung und bundesweit stattfindenden Programmpunkten – in erster Linie von FACE@RUB. Durch Workshops, Coaching und Networking wird FACE die zehn angehenden Gründerinnen gezielt fördern und in ihrer Weiterentwicklung unterstützen.

Das sind unsere zehn Gründerinnen und ihre Gründungsvorhaben:

  • VocA von Charlotte Knickrehm nutzt künstliche Intelligenz für die Analyse von Quartalsgesprächen in der Finanzbranche.
  • Donya Moghaddamrad arbeitet mit Benewis an einem Media-Start-up im Bereich Co-Writing und Copyright.
  • Svenja Schilling von FLOCK entwickelt eine Matching-App für den sicheren Heimweg.
  • Firdes Celiks Tool nutzt KI zur Digitalisierung von Brückeninspektionen.
  • Celine Ndakwa und Michelle Kleinermanns entwickeln mit Season eine neue Zyklustracking-App.
  • Xenia Waide und Daniela Ulatowski arbeiten mit Directa Weblab an einer Plattform für Forschungsdatenmanagement und Kollaboration im Bereich Molekular-Biologie.
  • Mechanolution von Desislava Dobreva widmet sich der mechanochemischem Synthese von Inhaltsstoffen, unter anderem für Kosmetik und Arzneimitteln.
  • Lea Apitz entwickelt mit hebammen.wiki Unterstützungsangebote für Hebammen.

Hier geht es zu dem entsprechenden Artikel, der auf dem Newsportal der Ruhr-Universität Bochum veröffentlicht wurde.

In diesem Jahr ist der dritte Durchlauf unserer Summer School zu Ende gegangen. Nicht nur, weil gerade ohnehin die Zeit der Rückblicke ist, sondern auch, weil es gar nicht so lange her ist, wie der Titel verlauten mag, wollen wir euch hier einige Eindrücke der Summer School 2023 teilen. Entgegen dem Namen finden Summer Schools nämlich nicht immer im Sommer statt. Unser Programm startet mit einzelnen vorbereitenden Terminen mit den üblichen Zeiten des Sommersemesters. Der hauptsächliche Block jedoch, die zweiwöchige Summer School, liegt nach dem Ende der Vorlesungszeit und möglichst nach der Prüfungsphase der Studierenden. Damit rutschen wir in der Regel in den September und somit schon in greifbare Nähe des Herbstes.

Grundsätzlich haben im Rahmen unserer Blockveranstaltung jährlich ca. 40 Student*innen (überwiegend Master-, aber auch einige Bachelor- & Promotionsstudent*innen und Alumnae) die Möglichkeit, sich kompakt und intensiv mit der eigenen potenziellen Gründung auseinanderzusetzen. Unser facettenreiches Programm aus Workshops, Pitch-Training, Exkursionen und Coachings bot den Teilnehmer*innen auch dieses Jahr Raum und Tools für Inspiration und Kreativität, sich mit erfahrenen Gründer*innen auszutauschen, konkrete Gründungsideen (weiter) zu entwickeln, und die Chance auf eine finanzielle Unterstützung von 2.000€ im Rahmen der Proof it!-Förderung.

Zum Auftakt des zweiwöchigen Programms freuten wir uns über eine Keynote von Alexandra Künne – Mitgründerin von Pottsalat! Sie gab unseren begeisterten Teilnehmer*innen lehrreiche Einblicke in das Leben als Gründerin und berichtete von wichtigen Milestones und auch Herausforderungen, die einer auf dem Weg zur Gründung begegnen (können). In den kreativitätsfördernden Räumen des Makerspace der Ruhr-Universität Bochum wurde unseren Gründungsteams der Design Thinking Ansatz vorgestellt. Dieser ist besonders hilfreich in der anfänglichen Ideation-Phase, aber auch von da an kontinuierlich zur Weiterentwicklung der Idee zu nutzen. Unseren Teilnehmer*innen wurden mehrere, spielerische Methoden vermittelt, die sie direkt in ihren Teams ausprobieren konnten. So wurden die Gründungsideen unter anderem mithilfe der „crazy eight“, Lego Serious Play und Rollenspiel mit Leben gefüllt und weiterentwickelt.

Neu dabei waren dieses Jahr die Coaches Manu von Mak3it und Melanie und Miriam von Good Profits. Sie haben unseren Teilnehmer*innen Wissen zu Geschäftsmodellen, Vertrieb uvm. vermittelt und mit ihnen an ihren individuellen Lean (Impact) Canvases gearbeitet.

Bereits zum zweiten Mal, haben wir einen Ausflug zu 9elements in der Bochumer Innenstadt gemacht. Dort konnte unsere Seminargruppe Start-up-Luft schnuppern und sich so einige wertvolle Tipps zu ihren bisherigen Gründungsvorhaben einholen.

Von Anfang an in unserem Programm verankert und jedes Jahr wieder als Highlight hervorgehoben, ist Britta vom Coachinglab745. In vertrauensvoller Atmosphäre thematisiert sie, wie wir uns positive Psychologie zunutze machen können und welche Bedeutung eine positive Selbstwirksamkeitserwartung für uns und unsere Erfolge hat.

Ebenfalls kaum wegzudenken sind die Pitch-Trainings und das Mentoring durch das erfahrene Team von Pitch and Grow.

So konnten wir uns am finalen Tag der Summer School wieder über hervorragende Pitches der diesjährigen Teams freuen, die durch unsere Jury bewertet wurden und konstruktives Feedback mit auf den Weg bekommen haben. Die 2.000€ Proof It!-Förderung ging an das Team Time2Grow, die sich gegen Kinderarmut, Bildungsungerechtigkeit und Einsamkeit in Stadtteilen einsetzen wollen.

Letztlich boten die zwei Wochen den Student*innen wieder weit mehr als bloße Creditpoints für ihr Studium, sondern empowernde Begegnungen, wertvolle Vernetzung, Anreize und Tools für ihre persönliche und berufliche Entwicklung sowie jede Menge Spaß.

Wir sind sehr beeindruckt von den innovativen und nachhaltigen Gründungsideen der Teilnehmer*innen und stolz auf die Entwicklungen der Teams. Wir wünschen ihnen viel Erfolg für ihre Zukunft, sei dies auf ihrem Weg zur Gründung oder auch nicht, und freuen uns sehr, sie dabei weiter begleiten zu dürfen.

Wir bedanken uns bei all den wunderbaren Referent*innen für ihre Expertise und Beiträge in Workshops zu Design Thinking, Selbstwirksamkeit, Marketing, Teamentwicklung, Pitch-Training, Female und Social Entrepreneurship sowie für Einblicke in den in 9elements.

📸 Fabian Tode

Gemeinsam sind wir erfolgreich gewachsen! 🪴

Gestern war ein bedeutender Tag: der abschließende Pitch Day unseres diesjährigen Xelerators. 🎊 Fünf Teams wurden durch unser Programm drei Monate lang intensiv – und vor allem bedarfsspezifisch – unterstützt und weitergebildet. Gestern boten wir ihnen die Bühne, ihre Gründungsideen vor interessiertem Publikum zu präsentieren und in Austausch mit unserem FACE-Netzwerk zu treten. Vielen Dank für euer zahlreiches Erscheinen! 🥰

Unsere Projektleiterin, Dr. Beate von Miquel, eröffnete das Event und übergab das Mikrofon an unseren Sponsor, die @NRW.Bank – vertreten durch Christoph Büth, der großes Interesse an der Unterstützung von Gründer*innen und neuen Ideen bekundete.
Die gestrige Keynote wurde von @Vanessa Westphal (COO & Co-Founder von @choosy) gehalten, die mit uns ihre persönlichen 10 essentielle Tipps zum Gründen geteilt hat. Sie ermutigt alle Gründer*innen, sich an diese zu erinnern und sich nicht von den Herausforderungen einschüchtern zu lassen. 💪
Was die 10 Tipps von Vanessa sind, verraten wir euch natürlich zeitnah in einem Post. 😉

Dann folgten die fünf Pitches:
@Alesia Kunts, die Gründerin von Qizify Learning, hat den Anfang gemacht. Ihr digitales Angebot unterstützt u. a. durch Gamification und Team Work Auszubildende beim Lernen für ihre Abschlussprüfungen. Darüberhinaus erhöht die Nutzung ihres Angebots die Wahrscheinlichkeit, dass Auszubildende – durch Gemeinschaftsgefühl und Unterstützung – nach dem Abschluss in dem Betrieb bleiben wollen. 🤝 Alesia‘s Start-up hat bereits bedeutende Meilenstein erreicht. Beispielsweise hat eine Befragung ergeben, dass mithilfe von @Qizify 92% der Lernenden motiviert sind, zu lernen. 🤓

Die bisher allein gründende @Luisa Gebel hat ihr aufregendes Start-up artitUP in einem Video-Pitch vorgestellt und dabei ehrlich über die größte Herausforderung auf ihrem Weg gesprochen – die Teamfindung. Sie würde sich freuen, Mitgründer*innen zu finden, aber bis dahin arbeitet sie solo an ihrer Plattform für bezahlbare Kunst von noch nicht so berühmten Künstler*innen. Check out @artitup – vielleicht für Geschenke? 🎄

@Benrice Walter von HippoCare nahm uns als Kinderchirurgin mit in ihre Welt der medizinischen Versorgung von Kindern und machte uns eindrücklich klar, dass es Medien braucht, die Kindern gut und altersgerecht vermitteln, was mit ihrem Körper los ist und was sie in der Klinik/Praxis erwartet. Zur Umsetzung ihrer grafischen Materialien, planen sie sich KI-gestützte Angebote zunutze zu machen.

Dr.-Ing. Friederike Kogelheide, die Gründerin von Glim Skin, war uns ebenfalls virtuell zugeschaltet und hat uns ihr wissenschaftsbasiertes Start-up vorgestellt und schon einen Prototypen ihres Produktes zeigen können. Als Ergebnis ihrer Promotionsarbeit bringt sie zunächst ein Kosmetikprodukt von @Glim Skin auf den Markt, welches in erster Linie von Pickeln und Akne geplagten Menschen eine Erleichterung bringen wird: mittels innovativer Plasmatechnologie wird die Haut in der täglichen Pflegeroutine behandelt und verbessert.

Zu guter Letzt interviewte unser Jan die Gründerin Desi Dobreva. Denn sie hat gleich zwei Gründungsvorhaben und sprudelt nur so vor Ideen, Energie und Start-up-Mindset. Das liegt zu einem großen Teil an ihrer Herkunft aus Bulgarien, sagt sie, wo wesentlich mehr Menschen ihr eigenes Unternehmen gründen, als es in Deutschland der Fall ist. Für Desi ist es ganz naheliegend und normal ihre eigenen Gründungsideen zu verfolgen. 👏👀
Was für ein motivierender und inspirierender Übergang zum Networking bei leckerem Essen von @Habeez aus Essen! 😋

Wir freuen uns, diese fantastischen Gründer*innen und Teams weiter beraten und begleiten zu dürfen! 🤝🚀

#FACEyourFuture #Startup0234 #ESCNRW #FemaleXelerator #Innovation #Erfolgsgeschichten #WennDannHier

 

In ihrem utopischen Beitrag nimmt Maike euch auf eine imaginäre Reise in eine Zukunft, in der mehr Frauen gründen können, mit. Was würde so eine Welt ausmachen und wie müssen wir heute handeln, um so eine Zukunft zu verwirklichen? Dies und noch viel mehr könnt ihr in der 3. Ausgabe des CHANCEN= Magazins lesen, welche auch kostenlos online verfügbar ist.

„Was würde eine Welt ausmachen, in der mehr Frauen gründen? Zunächst einmal wäre es eine Welt, in der Diskriminierungen der Vergangenheit angehören würden, in der Mädchen und Frauen – egal woher sie kommen oder welcher Herkunft sie sind – nicht erzählt würde, sie seien weniger mutig, weniger durchsetzungsfähig, weniger aktiv und progressiv – kurz weniger. Es wäre eine Welt, in der viele Prozesse gleichberechtigter abliefen als heute.

Wenn wir dort angekommen wären, hätten wir zunächst einmal einen Punkt erreicht, an dem alle Menschen, unabhängig von ihrem Geschlecht, mit den gleichen Bedingungen auf eine mögliche Gründung blicken würden. Eine Welt, in der Frauen von Investor*innen nicht rund neunmal weniger Kapital erhalten würden als Männer (mehr dazu im Female Founders Monitor 2022) und nicht erklären müssten, wieso Ideen aus dem Femtech-Bereich* genauso ihre Berechtigung haben wie andere technologische Innovationen.

In dieser Gesellschaft könnten selbstständige Frauen mit Kind genauso erfolgreich gründen, wie alle anderen und Ideen würden nicht immer nur auf dem Ziel eines möglichst großen Gewinns basieren. Kurz
gesagt, es wäre eine Welt, in der Frauen sich nicht rechtfertigen und um ihre Sichtbarkeit kämpfen müssten.

Diese Welt wäre vielfältiger und besser. Denn viel von dem Innovationspotential, das aktuell ungenutzt bleibt, könnte zu neuen und bisher noch undenkbaren Ideen und Gründungen führen. Vielleicht gäbe es neue Fortbewegungsmittel, die mit Sonnenenergie angetrieben würden.

Denn bisher sind Frauen vor allem in den Bereichen der Ingenieurwissenschaften und Informatik unterrepräsentiert. Vielleicht wäre es eine Welt, in der blinde Menschen mithilfe einer VR-Brille wieder sehen könnten – denn mehr Frauen wären Informatikerinnen und Neurowissenschaftlerinnen.

Und schließlich wäre es eine Welt, in der Ideen mit gesellschaftlichem Mehrwert, ohne Gewinnabsichten, genauso wertgeschätzt würden. Denn Frauen gründen besonders häufig im sozialen Bereich und mit dem Ziel, einen größeren gesellschaftlichen Mehrwert zu generieren.

Niemand weiß genau, wie die Welt der Gründerinnen von morgen aussehen könnte – aber dafür wissen wir, was wir heute dafür tun können, um uns in Richtung dieser Welt zu entwickeln: Wir müssen Frauen hier und jetzt stärker fördern, sie darauf vorbereiten, welche Hürden ihnen auf dem Weg einer Gründung begegnen könnten – und wie sie diese überwinden!“Niemand weiß genau, wie die Welt der Gründerinnen von morgen aussehen könnte – aber dafür wissen wir, was wir heute dafür tun können, um uns in Richtung dieser Welt zu entwickeln: Wir müssen Frauen hier und jetzt stärker fördern, sie darauf vorbereiten, welche Hürden ihnen auf dem Weg einer Gründung begegnen könnten – und wie sie diese überwinden!“ – Maike Wagner

🤝 Ein starkes Netzwerk ist das A und O. Nicht nur, wenn du gründen möchtest, sondern grundsätzlich beim Erreichen deiner Ziele, kann dir ein facettenreiches, empowering Netzwerk enorm helfen. 🌬

💪Wir sind sehr stolz auf und beeindruckt von allen bisherigen rund 150 studentischen Teilnehmer*innen der FACE-Programme. Wir wollen dieses vielversprechende Netzwerk weiterhin stärken und die Mitglieder ermuntern, sich weiter miteinander zu verknüpfen.

Daher freuen wir uns riesig, die ehemaligen & aktuellen Teilnehmer*innen endlich alle zusammenbringen zu können bei unserem ersten Circle. Dieser findet statt am Do. 01.12. um 16 Uhr in der Unistr. 105. ✨ Kommt auf Glühwein, Punsch und Gebäck vorbei und genießt die motivierende Atmosphäre, die ihr aus unseren Veranstaltungen kennt. 🙋‍♀️ Maike & Nadine freuen sich schon!

#FACEyourFuture #Startup0234 #ESCNRW #RuhrUniBochum #WennDannHier

Habt ihr Beate in der Tagesschau gesehen?! Als unsere Projektleiterin der Female Academic Entrepreneurs at Ruhr-Universität Bochum zählt Dr. Beate von Miquel zu einer der Expert*innen im Bereich Frauen und Gründung.

Im Interview weist Beate u. a. darauf hin, dass es für Frauen große Schwierigkeiten gibt Investor*innen zu finden. Die Geschäftsfelder, in denen sich Frauen überwiegend selbstständig machen, werden finanziell weniger gefördert. Investor*innen setzen bevorzugt auf Hightech Gründungen und weniger auf die Bereiche Gesundheit, Nachhaltigkeit und Bildung. Das sind alles Zukunftsthemen, die in unserer Gesellschaft hoch relevant sind, aber oft nicht ausreichend finanziert werden. Das sollte sich natürlich schleunigst ändern. 💪

Beate ist zudem Geschäftsführerin des Marie Jahoda Centers for International Gender Studies der RUB und Vorsitzende des deutschen Frauenrats. 👏

Den Beitrag findet ihr hier bei YouTube: https://m.youtube.com/watch?v=JYXTSuOTCR0

#FACEyourFuture #startup0234 #escnrw #WennDannHier #RuhrUniBochum #Bochum #FemaleFounders #entrepreneurship 

Unsere Summer School fand dieses Jahr zum zweiten Mal statt und war erneut ein voller Erfolg. Nachdem unser erster Durchlauf 2021 pandemiebedingt fast ausschließlich virtuell stattfinden musste, konnte die Summer School 2022 glücklicherweise in Präsenz durchgeführt werden. Denn unsere Einschätzung bestätigte sich: Das gemeinsame Arbeiten im Team, das Netzwerken mit unterschiedlichen Akteur*innen, das praktische Ausprobieren von Techniken und Technologien – all das funktioniert besser und beflügelt mehr in Präsenz als es das virtuell könnte.

Im Rahmen dieser Blockveranstaltung haben jährlich ca. 40 Student*innen (überwiegend Master-, aber auch einige Bachelor- & Promotionsstudent*innen und Alumnae) die Möglichkeit, sich kompakt und intensiv mit der eigenen potenziellen Gründung auseinanderzusetzen. Unser facettenreiches Programm aus Workshops, Pitch-Training, Exkursionen und Coachings bot den Teilnehmer*innen auch dieses Jahr Raum und Tools für Inspiration und Kreativität, sich mit erfahrenen Gründer*innen auszutauschen, konkrete Gründungsideen (weiter) zu entwickeln, und die Chance auf eine finanzielle Unterstützung im Rahmen der Proof it!-Förderung.

Den großartigen Auftakt zur zweiwöchigen Veranstaltung stellte die Keynote von Milena Glimbovski – Gründerin von Original Unverpackt und Mitgründerin von Ein guter Verlag – dar. Sie gab unseren begeisterten Teilnehmer*innen lehrreiche Einblicke in das Leben als Gründerin und berichtete von wichtigen Herausforderungen, die einer auf dem Weg zur Gründung begegnen (können). In den kreativitätsfördernden Räumen vom Makerspace der Ruhr-Universität Bochum wurde unseren Gründungsteams der Design Thinking Ansatz vorgestellt. Dort kamen Fantasie und spielerische Lernmethoden zum Einsatz, denn die potenziellen Gründer*innen haben intensiv an ihren Gründungsideen gearbeitet, Theater gespielt und zum ersten Mal gepitcht.

Letztlich boten die zwei Wochen den Student*innen weit mehr als Creditpoints für ihr Studium, sondern auch empowernde Begegnungen, wertvolle Vernetzung, Anreize und Tools für ihre persönliche und berufliche Entwicklung sowie jede Menge Spaß.

Darüber hinaus wurden ihre beeindruckenden Ideenentwicklungen und ihr großer Einsatz weiter belohnt. Am letzten Tag haben alle vier Teams ihre Ergebnisse gepitcht und um eine 2.000 Euro Förderung konkurrieret. Unsere Jury war jedoch so von den Ergebnissen begeistert, dass sie sich entschlossen hat, ausnahmsweise alle vier Teams mit einer Proof it!-Förderung zu unterstützen, um ihre vielversprechenden Gründungsideen voranzutreiben! Denn die Expert*innen kamen zu dem Urteil, dass alle Teams eine hervorragende Idee, Entwicklung, Leidenschaft und Leistung präsentiert haben. Sie verdienen es alle, die Möglichkeit und Unterstützung durch Proof it! zu bekommen, um ihre Ideen in einer Gründung umzusetzen.

Wir sind sehr beeindruckt von den inspirierenden Innovationen und stolz auf die Entwicklung der Teilnehmer*innen. Wir wünschen unseren Teams viel Erfolg auf ihrem Weg zur Gründung und freuen uns sehr, sie dabei weiter begleiten zu dürfen.

Wir bedanken uns bei all den wunderbaren Referent*innen für ihre Expertise und Beiträge in Workshops zu Design Thinking, Selbstwirksamkeit, Marketing, Teamentwicklung, Pitch-Training, Female und Social Entrepreneurship sowie für Einblicke in den Impact Hub Ruhr, makery.care und 9elements.

📸 Fabian Tode

Wow! Wir belegen mit der Ruhr-Universität Bochum den Platz 6 der Top 50 Start-up gründungsfreundlichen Hochschulen in Deutschland! 🙌
Damit haben wir als Teil der Worldfactory an der Ruhr-Uni Bochum einen riesen Erfolg erzielt. Mit FACE@RUB wird unsere Frauenförderung im Bericht sogar explizit hervorgehoben. 💪

☝️ Das Hochschulranking basiert nicht wie bspw. der Gründungsradar auf einer Selbstauskunft, sondern jede Universität wird extern bewertet nach drei Kriterien: Erstens wurde ermittelt, wo die Gründer*innen der in den Rankings erfolgreichsten Start-ups studiert haben. Zweitens wurden die Gründer*innen befragt, welche hochschulnahen Fördereinrichtungen und -programme sie genutzt haben, welche sie empfehlen können und welche nicht. Drittens wurden die Zahlen der EXIST-Gründerstipendien und -Forschungstransfers herangezogen, die an die einzelnen Hochschulen vergeben wurden.

🚀 Uns wird außerdem attestiert: „Die RUB stellt mit ihrer WORLDFACTORY ein Zentrum des Start-up-Ökosystems im Pott dar.“ – Und so ist es!

#FACEyourFuture #StartUp0234 #WennDannHier

Mehr erfahrt ihr auf der Website des Rankings und in dem Bericht auf unserem RUB Newsportal.